Daseinsvorsorge

Daseinsvorsorge umfasst die Sicherung des allgemeinen und diskriminierungsfreien Zugangs zu existentiellen Gütern und Leistungen einschließlich deren Bereitstellung.

Verkehr - und Infrastruktur

Seit vielen Jahren stellt der Kreistag der Verwaltung finanzielle Mittel in Millionenhöhe zur Sanierung der Kreisstraßen zur Verfügung, die nicht für die Instandhaltung und den Neubau der Kreisstraßen verwendet werden! Mittlerweile hat sich so ein Investitionsstau von mehr als 10 Millionen Euro aufgestaut. 

Es ist weiterhin davon auszugehen, dass die daraus resultierenden Folgeschäden und -kosten weitaus höher sein werden, als die derzeitigen Sanierungskosten.

Ich werde in der entsprechenden Abteilung für eine Entlastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen und mehr personelle Unterstützung bereitstellen, damit endlich unsere Infrastruktur saniert bzw. neugebaut wird.

Freie Fahrt!

Ich werde mich für den Ausbau des Radwegenetzes für Tourismus und Berufspendler, sowie einer Erstellung eines umfassenden Verkehrskonzeptes für Nordwestmecklenburg und Westmecklenburg einsetzen.

 

Öffentlicher Nahverkehr

Die Verdichtung der Taktung des ÖPNVs fürs Einkaufen, Arztbesuche und Berufspendler in Stadt und Land ist ebenso eines meiner wichtigsten Ziele um die Daseinsvorsorge zu stärken, aber ich möchte den ÖPNV für alle Bürgerinnen und Bürger kostenfrei anbieten.

Der öffentliche Personennahverkehr, der dringend als Einheit und ohne Differenzierung zwischen Land und Stadt weiterentwickelt werden muss ist ein weiteres Ziel. Außerdem werde ich es möglich machen, dass auch jedes Dorf eine Anbindung an das ÖPNV-Netz hat und man so nicht zwangsläufig auf das Auto angewiesen ist.

Eine Einheit im Landkreis Nordwestmecklenburg bedeutet aber nicht Gleichmacherei, sondern Akzeptanz der Vielfalt und Ausgleich zwischen unterschiedlichen Interessen, Schwächen und Stärken.  Dann können wir es erreichen, dass alle Bürgerinnen und Bürger im Landkreis sich auch bewusst und stolz als Nordwestmecklenburger fühlen.

Überregionale Anbindung

Ein abgestimmtes Taktnetz über die Grenzen des Landkreises hinweg ist mir sehr wichtig. Und das gilt nicht nur für die Stadt Schwerin, sondern auch für die Landkreise Ludwigslust-Parchim, Rostock sowie die Hansestadt Lübeck und die Metropolregion Hamburg. 

Nur dadurch können wir die Arbeitsplätze und damit die Wohnstandorte auch in der Fläche attraktiv halten. Hinzu kommt eine vernünftige Anbindung des Schienennetzes.

Um nun nicht auch noch die Bevölkerung zu zwingen, wegen der
unzulänglichen Verkehrsanbindungen in die Städte zu ziehen, ist die
deutliche Verstärkung der Taktzeiten in die Fläche hinein notwendig.
Dies muss so schnell wie möglich passieren.
Leider ist zu erkennen, dass die Kreisverwaltung als Aufgabenträger
seit zwei Jahren zusammen mit der Hansestadt Wismar versucht, das Netz
in Wismar und den Landgemeinden herum zu optimieren. Bis heute hat es
dazu kein Ergebnis gegeben. Dies deshalb, weil man sich nicht einig
wurde, wer die erhöhten Kosten tragen soll.
Wenn sich der Landkreis schon mit der Hansestadt Wismar nicht einig
wird, wie soll es dann mit der Masse der Landgemeinden funktionieren.
Ich sehe deshalb weiterhin, dass eine wirkliche Entlastung und
vernünftige Optimierung des Öffentlichen Personennahverkehrsnetzes
nur durch eine deutlich verbesserte Subventionierung durch den Landkreis
funktioniert.